Milchschorf erkennen
Die ersten Symptome treten allmählich zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat auf und können über das zweite Lebensjahr hinweg bestehen bleiben. Oft gehen die Hautveränderungen mit quälendem Juckreiz einher, der Ihr Baby unruhig werden und schlecht schlafen lässt. Viele Babys versuchen deshalb, sich zu kratzen, z. B. durch Reiben des Kopfes, und quengeln viel. Außerdem kann sich der Milchschorf auch auf den Oberkörper sowie die Arm- und Beinvorderseiten Ihres Kindes ausbreiten.

Charakteristische Symptome sind:
- gelbbraune, fettige, schuppige Krusten
- gerötete, entzündete Hautstellen
- ggf. starker Juckreiz
Weitere Informationen zu den typischen Ekzemstellen bei Babys finden Sie hier:
Milchschorf behandeln
Um den Milchschorf wieder loszuwerden ist vor allem eins wichtig: geduldig sein. Denn unter Umständen können die unschönen Krusten Wochen, aber auch Monate oder Jahre auf dem Köpfchen bleiben. Sie sollten in Ruhe gelassen und nicht entfernt werden. Auch wenn sie nicht so schön aussehen. Denn zupfen Sie die Krusten vom Kopf Ihres Kindes, kann es zu wunden Stellen und Entzündungen kommen.
Was Sie sonst noch tun können:
- Fingernägel kurz schneiden
- (nachts) Fäustlinge anziehen
- Wohnung regelmäßig lüften, denn Wärme fördert den Juckreiz
- luftige (Baumwoll-) Kleidung anziehen
- nach dem Baden oder Waschen die betroffenen Hautstellen vorsichtig abtupfen, nicht rubbeln
- als Mami und Papi selbstbewusst mit den nicht besonders ästhetisch aussehenden Hautstellen umgehen
Da der Milchschorf unter Umständen ein Anzeichen dafür sein könnte, dass Ihr Kind unter einer Neurodermitis leidet bzw. die Neigung dazu hat, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt. Er kann Sie individuell beraten, insbesondere wenn sich Ihr Baby häufig zu kratzen versucht.
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